Superreich ist ein Mensch, der über viele Millionen Euro verfügt. Hierzulande besitzen 2900 Personen gut 20 Prozent des Finanzvermögens. Mit dem Geld, das man braucht, um die größten Superjachten weltweit nur ein Jahr instandzuhalten, könnte man die Schulden der Entwicklungsländer auf einen Schlag tilgen. Welches Ausmaß an Ungleichheit verträgt eine Gemeinschaft, verträgt die Demokratie, in der zumindest theoretisch jede Stimme gleich viel wert sein soll? Wie viel dürfen Einzelne für sich beanspruchen in einer Welt, in der die Ressourcen endlich sind? Müssen wir dem Reichtum Grenzen setzen? Julia Friedrichs begibt sich auf die Spuren des Geldes. Eine eindringliche Reportage über die Frage, wie wir als Gesellschaft zusammenleben wollen.