»Xenofeminismus« knüpft an das 2015 bei Merve erschienene Manifest des Kollektivs Laboria Cuboniks an und erweitert es um eine Vision verschiedener XF-Zukünfte: Welches Potenzial bietet der Technomaterialismus für die Zukunft der Genderpolitik? Als Antwort auf die repressiven Mechanismen der aktuellen technologischen Infrastrukturen setzt der Xenofeminismus ein Projekt der radikalen technomaterialen Neukomposition auf, um die XF-Emanzipation zu verwirklichen. Das Buch formuliert die Gestaltung dieser »fremden Zukunft« vor allem in Bezug auf Diskurse um die Reproduktion. Es setzt sich mit gegenwärtigen Vorstellungen von Reproduktion auseinander und zeigt einen XF-Ansatz auf, der sich klar von einer generellen Geburtenfeindlichkeit absetzt und zeitgenössische Cyborg-, Trans*, und Queer- Sprachen der Emanzipation bejaht.