Die Publikation geht folgenden Fragen aus philosophisch-politischer, rechtswissenschaftlich-zeitgeschichtlicher, feministischer und kulturwissenschaftlicher Sicht auf den Grund: In welchem Spannungsverhältnis stehen repräsentationspolitische bzw. effektiv demokratische, d. h. partizipative Elemente zur Ausgrenzung bzw. Teilhabe von Frauen an der Machtausübung? Welche Implikationen haben die Veränderungen in der Normsetzung bezüglich gleich- bzw. verschiedengeschlechtlicher PartnerInnenschaften für die demokratische Verfasstheit der Gesellschaften insbesondere der EU Länder und umgekehrt: Welche Demokratisierungseffekte haben mit zu diesen Normsetzungsprozessen geführt?
Brigitte Hipfl studierte Psychologie und Pädagogik an der Universität Graz und habilitierte sich für Medienwissenschaft an der Universität Klagenfurt. Sie ist Ao. Universitätsprofessorin am Institut für Medien- und Kommunikationswissenschaft der Alpen-Adria- Universität Klagenfurt. Ihre Arbeitsschwerpunkte umfassen Medien- und Rezeptionsforschung, theoretische und forschungspraktische Fragen zu Identitätsformationen, Cultural Studies, Gender Studies, postkoloniales Europa und Medien.
Utta Isop studierte Philosophie an der Universität Wien und ist seit 2005 Mitarbeiterin am Zentrum für Frauen-und Geschlechterstudien der Alpen-Adria-Universität Klagenfurt. Schwerpunkte des Engagements sind u. a. feministische und queere Zusammenhänge sowie das Thema der solidarischen Ökonomie. Sie ist Mitherausgeberin des Buches die Spielregeln der Gewalt. Kulturwissenschaftliche Beiträge zur Friedens- und Geschlechterforschung.
Kirstin Mertlitsch studierte Philosophie und Gender Studies in Wien und Klagenfurt. Sie ist Mitbegründerin, -arbeiterin und Universitätslektorin am Zentrum für Frauen- und Geschlechterstudien an der Universität Klagenfurt. Derzeit promoviert sie zum Thema Feministische Vergemeinschaftung . 2008 hat sie gemeinsam mit Wilhelm Berger den Sammelband Quer zu den Disziplinen. Gender in der inter- und transdiziplinären Forschung, herausgegeben.
Alice Pechriggl studierte Philosophie, Politologie und Alte Geschichte in Wien, Florenz und Paris. Seit 2003 ist sie Universitätsprofessorin am Institut für Philosophie der Universität Klagenfurt, davor Gastprofessuren an den Universitäten Wien, Paris I, Sorbonne und Paris VIII, St. Denis. Zuletzt erschienen: Chiasmen, Transcript 2006 und Eros, UTB 2009. www.uni-kl.ac.at/philo