Das 20. Jahrhundert war ein Jahrhundert des Schreckens. Weltkriege, Shoah, Flucht und Vertreibung kennzeichnen diese Epoche.Diese Ereignisse prägten nicht nur den Lebensweg der deutsch-jüdischen Philosophin und Politikwissenschaftlerin Hannah Arendt (1906–1975). Sie prägen auch ihr Werk, das sich die Frage stellt, wie Menschen unter diesen Bedingungen noch miteinander leben können, ohne einander »Wölfe zu sein« (Thomas Hobbes). Damit verhandelt Hannah Arendt in ihrem Werk die großen existenziellen Fragen menschlicher Gemeinschaften vor dem Hintergrund der Geschichte, die ins 20. Jahrhundert geführt hat. Philosophie wird dadurch im besten Sinne praktisch, weil sie Fragen behandelt, die uns auch noch heute angehen. Arendts Werk wird im Format »Philosophie für Einsteiger« auch für nicht akademische Leser ohne besondere Vorkenntnisse gut lesbar auf den Punkt gebracht! Zeichnung und Text sind gleichberechtigt, was die vorliegende Einführung besonders leicht verständlich macht. Mit reichlich anekdotischem und biographischem Material ausgestattet, wird der Leser mit Leben und Denken Arendts vertraut gemacht.