Das Buch ist die erste große Biographie der Philosophin. Es beruht auf vielen Gesprächen mit WegbegleiterInnen sowie SchülerInnen und enthält auch unveröffentlichte Photographien. Sarah Kofman wurde als Tochter polnisch-jüdischer Immigranten 1934 in Paris geboren, wo sie bis zu ihrem Freitod 1994 an der Sorbonne lehrte. Diese Biografie unternimmt den Versuch, gewissen mystifizierenden Rezeptionen der französischen Dekonstruktion eine nüchterne Bestandsaufnahme von Begrifflichkeiten entgegenzusetzen, Kofmans philosophische Positionierung zu bestimmen und ihre Repolitisierung bestimmter Konzepte - etwa jenes der 'Dekonstruktion des Subjekts' - zu verstehen.