Ada Lovelace war eine geniale Mathematikerin, sie erdachte Technologien, die hundert Jahre später die Welt veränderten. Geboren in eine Zeit starrer gesellschaftlicher Konventionen, setzte sie neue Maßstäbe für Frauen in der Wissenschaft. Trotz der Beschränkungen, die Frauen ihrer Zeit auferlegt waren, gelang es Ada durch ihre umfassende Bildung, eine führende Rolle in der konzeptuellen Entwicklung des „Analytical Engine“ zu übernehmen – eine Leistung, die grundlegende Prinzipien der Programmierung und Informatik vorwegnahm. Ihr Leben spiegelt den außergewöhnlichen Balanceakt zwischen den gesellschaftlichen Pflichten einer Frau und wissenschaftlichem Genie wider, ein Spagat, der ihre Errungenschaften umso bemerkenswerter macht. Ihre Erkenntnisse waren lange in Vergessenheit geraten, und ihr Name ist den meisten noch immer unbekannt. Wäre das anders, wäre sie ein Mann gewesen? Dieser Frage widmet sich Vera Weidenbach; sie erzählt das aufregende Leben dieser außergewöhnlichen Forscherin und dekonstruiert gleichzeitig das herkömmliche Bild männlicher Genies.