Friedl Kubelkas Werk, das hier in der neunten Ausstellung präsentiert wird, ist eine beständige Auseinandersetzung mit den immanenten Vorgaben des fotografischen Mediums – hier in der Retrospektive, die so vieles umfasst, das sie bisher nicht gezeigt hat, wird es besonders deutlich. Dass sich die meisten ihrer Arbeiten auf den ersten Blick gegen diese Einschränkungen richten, sie vom Aufheben solcher Zwänge und Ausschließungen sprechen, lässt ihre Beschäftigung damit nur umso deutlicher werden.