Was Geschichte ist, wurde lange von Männern aus dem Westen entschieden. Hier setzt Morgane Llanque an und eröffnet eine neue Perspektive auf die Geschichte der Welt. Denn was heute als »fremd« und »woke« gelabelt wird, war in Wirklichkeit schon immer da: Sie erzählt von römischen Kaisern, die sich die Beine rasierten, von muslimischen Gelehrten am Hof von Friedrich II., von Bündnissen zwischen weißen Südstaatlern und den Black Panthers und von Frauen in den Anden, die in der Steinzeit jagten. So entsteht in globaler Perspektive eine andere Geschichte von Macht, Sexualität, Hautfarbe, Glaube, Klasse und Gerechtigkeit. Llanque hebt in ihrem großen weltgeschichtlichen Panorama Gemeinsamkeiten statt Unterschiede hervor und zeigt, wie uns Vielfalt schon immer vorangebracht hat.