Die Monographie ist ein feministisch-epistemologischer Beitrag zur Untersuchung kritischer und affektiver Gestaltungsbewegungen. Materielle und visuelle Kultur dienen als interventionistische Kunstpraxis von handarbeitenden Feminist*innen. Hierbei werden die limitierten Zuschreibungen von textilen Handarbeiten und Weiblichkeit in Form von Critical Crafting als politischem Aktivismus dechiffriert. Die ephemeren künstlerischen Erzeugnisse formieren sich zum Widerstand der Dinge und agitieren im (teil) öffentlichen Raum gegen sexualisierte Gewalt und Femicides (Frauenmorde, Neologismus aus Female und Homicide) sowie der damit verbundenen gesellschaftlichen Stigmatisierung von Betroffenen.