Autoritäre Tendenzen und massive Klimaveränderungen bedrohen die demokratischen Gesellschaften. Aber in den Zwischenräumen der katastrophalen Entwicklungen regt sich Widerstand. Aktivist*innen kämpfen gegen die Zerstörung von Leben – Zerstörung durch häusliche Gewalt, Grenzregime oder steigende Meeresspiegel. Die neuen Protestbewegungen von Extinction Rebellion bis hin zu den Frauenstreiks setzen an scheinbar unterschiedlichen Punkten an. In Eva von Redeckers Deutung wird jedoch eine gemeinsame Logik erkennbar. Wir erleben Ansätze einer Revolution, die die verheerende kapitalistische Ordnung stürzen könnte und unseren grundlegenden Tätigkeiten eine neue Form verspricht: Wir könnten pflegen statt beherrschen, regenerieren statt ausbeuten, teilhaben statt verwerten. Die erste philosophische Analyse des neuen Aktivismus.
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DAS BUCH, DAS HANNAH ARENDT WELTBERÜHMT MACHTE Unter dem Eindruck des Holocaust, der nationalsozialistischen Vernichtung des europäischen Judentums, hat Hannah Arendt mit »Elemente und Ursprünge totaler Herrschaft« – zuerst 1951 in New York erschienen, in deutscher Übersetzung 1955 – zugleich eine Geschichte und eine Theorie des ...
Reproduktionsarbeit im globalen Kapitalismus und die unvollendete feministische Revolution
In dem Band formuliert die feministisch-marxistische Theoretikerin und Aktivistin Silvia Federici eine aktuelle Kritik der Reproduktionsarbeit im globalen Kapitalismus und plädiert für eine feministische Politik der Commons. Neben zwei neuen Beiträgen wird auch die bereits 1974 verfasste Kritik „Counter-Planning from the Kitchen“ erstmals ...