Lilli Beer-Jergitsch, Übersetzerin, Erzieherin, Bibliothekarin, Kommunistin, verfasste nach ihrer Rückkehr nach Österreich einen umfangreichen Bericht über ihren 18jährigen Aufenthalt in der UdSSR. Dieses Tagebuch ist ein wichtiges Dokument einer Zeitzeugin, welche die Geschehnisse in den Dreißiger und Vierziger Jahren in der Sowjetunion auf eindringliche und unsentimentale Art schildert. Die Beschreibung ihres eigenen Lebens nimmt darin eine eher untergeordnete Rolle ein. Viel wichtiger erscheint ihr die Schilderung der Schicksale ihrer Genossinnen und Genossen.