Das "Frauenkonzentrationslager Ravensbrück" war eine der schrecklichen Stätten des Grauens während der nationalsozialistischen Herrschaft. Es lag 80 km nördlich von Berlin. 130.000 Frauen aus zahlreichen Ländern Europas wurden dorthin deportiert, in seinen Mauern gequält, gedemütigt, ausgebeutet und viele von ihnen ermordet. Über das Schicksal der gefangenen Österreicherinnen handeln die vorliegenden zwei Bände.Für die Antifaschistinnen, die einen Teil ihres Lebens im Konzentrationslager verbringen mußten, ist Ravensbrück auch nach einem halben Jahrhundert der Befreiung noch erschreckend gegenwärtig. Die Erinnerungen lassen sich nicht auslöschen. Die beiden Autorinnen haben in mehrjähriger Arbeit die Lebensgeschichten von 42 österreichischen Überlebenden aufgezeichnet, analysiert und dokumentiert. Ergebnis der Arbeit ist zum einen eine wissenschaftliche Aufbereitung der erzählten Erinnerungen, zum anderen eine Zusammenstellung der Lebensgeschichten der Frauen, angereichert mit Bild- und Dokumentationsmaterial.