Fünf Freundinnen, alle um die Neunzig, treffen sich zu ihrem monatlichen Ladies' Lunch, um über die Rätsel und Kränkungen des Alterns zu beratschlagen und zu lachen. Als eine von ihnen unglücklich in einem Altersheim untergebracht wird, verschwören sich die anderen, um sie zu befreien. Lore Segals titelgebende Kurzgeschichte Ladies' Lunch erschien erstmalig 2017 im New Yorker, als Segal neunzig Jahre alt wurde. Es folgten weitere Fortsetzungen. Für diesen Band kamen fünf weitere Geschichten hinzu, die humorvolle und warmherzige Einblicke in Freundschaft und Sterblichkeit gewähren. Sie stammen aus Segals preisgekrönten Oeuvre, die andere Momente in ihrem langen Leben beleuchten – eine davon handelt von einer Kindertransport-Geflüchteten, wie sie selbst eine war.
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Vor der Polizei muß man hart sein, eiskalt und bös. Man darf sich um nix scheren, man muß einen Stoß setzen und dann dabei bleiben. Eine innere Kälte muß man sammeln. Aufpassen, daß nix wegschmilzt, so vom Rand her. Das Eingefrorene muß halten. Wenn man schon von der Polizei erwischt wird, bleibt man hart wie Packeis – Nordpolschweigen. ...
Elsa M. Anderson ist eine berühmte Konzertpianistin. Doch als sie in Wien Rachmaninows »Piano Concerto Nr. 2« spielen soll, vermasselt sie es. Sie verlässt die Bühne, und ihre Identität als Wunderkind wird auf einen Schlag unstet.Drei Wochen später beobachtet sie auf einem Flohmarkt in Athen eine Frau, die zwei mechanische Tanzpferde ...
Kay ist schwer verknallt – und schwer erkrankt. Auf den Crush folgt jedes Mal ein Crash, auf starkes Herzklopfen Migräne, auf Knutschen Gliederschmerzen. Während Kay versucht, den Folgen von Long Covid zu entkommen, bringen nur die Sehnsucht nach Aron und der Wunsch nach einem starken, androgynen Körper Linderung. „Muskeln aus Plastik“ ...