Nach dem Abitur zieht Stefan nach Berlin, um eine Ausbildung als Bankkaufmann zu beginnen, doch seine Pläne scheitern schon kurz nach der Ankunft. Der Vermieter erscheint gar nicht erst zur Schlüsselübergabe und das windschiefe Haus entpuppt sich als Bruchbude, die bewusst dem Verfall preisgegeben wird, um die letzten Mieter zu vergraulen. Der einzige Lichtblick ist die Hausgemeinschaft, die gegen alle Widerstände zusammenhält: Herr Wischnewski, ein kulturbeflissener schwuler Lebenskünstler, wird für Stefan zu einer Vaterfigur. Lydia bringt ihre Tochter Emmy mit feministischen Esoterikveranstaltungen durch, während das lesbische Paar Martina und Hans alles handwerklich in Schuss hält – kein leichtes Unterfangen, denn die verlassenen Wohnungen bergen gruselige Hinterlassenschaften. Im Kellergewölbe graben Martina und Hans einen Tunnel ausgerechnet zu Stefans Ausbildungsbetrieb. Der Einbruch soll die Hausgemeinschaft mit genügend Geld versehen, um das Haus zu kaufen und die Luxussanierung zu verhindern. Der Rettungsplan entwickelt sich mithilfe einer waschechten Schatzkarte aus einem Schließfach im Tresor zu einer schrägen Schnitzeljagd quer durch Berlin.