Leo und Maite, Elisa und Christian – drei Frauen und ein Mann, die verstrickter sind, als sie zunächst begreifen. Was verheimlichen zwei von ihnen, die sich mehr als dreißig Jahre nicht gesehen haben? Warum kommt es zu einem Selbstmordversuch und wie weit darf Liebe gehen?
Berlin, Sevilla, Hamburg, Mannheim – vier Städte, die allmählich zu einem Punkt verschmelzen. Die Sehnsucht nach dem einen Menschen, den es braucht, sich zu finden, bewegt die Protagonisten bis an ihre Grenzen: Lieben und Sterben liegen bedrohlich dicht beieinander.
Corinna Waffender wagt einmal mehr den Blick auf ein gesellschaftliches Tabu. Die Liebe zwischen Frauen ist hier nichts Besonderes, sondern Teil einer einfühlsam beschriebenen Welt, die auch gewagten Gefühlen Raum lässt. Unerschrocken und gewohnt stilsicher erzählt die Autorin vom Begehren des Unmöglichen, von der Lust auf Verbotenes und dem Schmerz, wenn alles zusammenbricht. Ein sprachlich und thematisch außergewöhnlicher Roman.