Fröhlich, optimistisch und unbefangen gehen Julius und seine Freunde an das Tabuthema „Tod“ heran. Und wo die Erwachsenen aus Angst abblocken, werden die Kinder aktiv: Sie begleiten ihre Lehrerin bis zuletzt. Klara Meindert ist die Lehrerin der 4. Klasse. Die Kinder mögen sie sehr. Aber sie ist schwer krank und seit kurzer Zeit wissen alle, dass sie nicht mehr gesund werden wird. Solange es geht, will sie bei den Kindern in der Klasse bleiben. So können sie sich langsam voneinander verabschieden. Den Eltern wäre es lieber, wenn Frau Meindert nicht mehr in die Schule kommen würde. Julius und seine Freunde wollen der Lehrerin ein Abschiedsgeschenk machen und bauen ihr einen Sarg. Einen bunten, fröhlichen, vor dem sie keine Angst haben muss. Als Julius’ Mutter herausfindet, was im Schuppen vor sich geht, setzt sie der Sache schnell ein Ende. Sie meint, dass Kinder nicht mit dem Tod konfrontiert werden sollten. Die Kinder sind ratlos. Aber Julius’ Großvater weiß, wie doch noch alles gut werden kann.