Wien in den 30er Jahren des 20. Jahrhunderts: Die Gelbe Straße ist die Straße der Lederhändler und ein Kosmos der jüdischen Welt: Die Trafik, an der es Tabak und Tratsch gibt, das Kaffeehaus, in dem die Männer die »Weiber fangen«, die Seifenhandlung und das Waisenhaus. Mit zärtlicher Anteilnahme und bissigem Spott beschreibt Veza Canetti eine untergehende Welt am Vorabend der großen Katastrophe.