Wien, kurz vor dem »Anschluss« an das Deutsche Reich: In einer Nervenklinik treffen Menschen aus verschiedenen Gesellschaftsschichten und Generationen, aus verschiedener Herkunft und Gesinnung aufeinander. Sie alle sehen sich völlig unvorbereitet mit einer neuen Zeit konfrontiert, einer Zeit, in der alles mörderisch aus den Fugen gerät. Eindrucksvoll und ohne jeglichen Pathos setzt Dorothea Zeemann diese Menschen mit ihren Befürchtungen und Hoffnungen in ihrem großen, an Doderer geschulten Roman in Szene.