Als Sozialdemokratin und ab Ende der Dreißigerjahre im österreichischen Widerstand aktiv, wurde Antonia Bruha 1941 von der Gestapo verhaftet, von ihrer kleinen Tochter getrennt und später ins KZ Ravensbrück gebracht. Als sie, nach Kriegsende wieder in Wien, krank, elend und schlaflos ihre Erinnerungen niederschrieb, war dies ein Versuch, ....
»Ich kenne meinen Vater nicht.« Nur diesen einen Satz hat Nina, Ende dreißig, von ihrer Mutter gehört, als sie sich das letzte Mal begegnet sind. Nun ist die Mutter tot, und Nina kehrt in ihren Heimatort St. Georgen an der Gusen im oberösterreichischen Mühlviertel zurück, um gemeinsam mit ihrer betagten Großtante Resl eine Nacht lang ....